Seit dem 22. Januar darf die Diakonie- und Sozialstation einen nagelneuen signalroten „Suzuki Celerio“ ihr Eigen nennen. Ein veraltetes Auto, dessen Unterhaltung zu kostenträchtig geworden war, konnte damit ersetzt werden. Nun verfügt die Station über insgesamt sieben Fahrzeuge, die ständig im Dienst am Menschen unterwegs sind. Das neue Fahrzeug konnte aus den Erlösen der Weihnachtsspendenaktion von 2013 finanziert werden. Das diesjährige Ergebnis der Spendenaktion „Meine Hilfe – Deine Hilfe“ wird in Kürze feststehen.
„Der Rückhalt und die Spendenbereitschaft der Aichwalder Bevölkerung zugunsten der Diakonie- und Sozialstation ist ungebrochen groß“ stellte Bürgermeister Nicolas Fink bei der Fahrzeugübergabe beim Autohaus Schöttle erfreut fest. Zu dem freudigen Ereignis waren neben der Geschäftsführerin Dagmar Mechler auch Bürgermeister Martin König aus Baltmannsweiler sowie die jeweiligen BdS-Vorsitzenden aus Aichwald und Baltmannsweiler, Tanja Stolle und Carlo Schlienz, gekommen. Alle zeigten sich von der Fahrzeug-auswahl überzeugt. Die Fahrzeuge werden im Turnus von verschiedenen örtlichen Autohändlern erworben. Wolfgang Schöttle hatte in diesem Jahr die schöne Aufgabe, den Schlüssel zu übergeben. „Die Einsatzfähigkeit und eine funktionierende Flotte sind das Wichtigste für die Station“, so Bürgermeister Martin König. Die Station habe einen ausgezeichneten Ruf, was den Mitarbeitern zu verdanken sei. Gleichzeitig ziehe eine Station mit guten Arbeitsbedingungen auch qualifizierte Mitarbeiter an, so der Baltmannsweiler Bürgermeister. Carlo Schlienz vom BdS Baltmannsweiler schloss sich an. Die Station sei aus Aichwald und Baltmannsweiler nicht mehr wegzudenken. Man könne nie wissen, wann man die Hilfe einmal selbst in Anspruch neh-men werde.
Dagmar Mechler betonte, das große Vertrauen der beiden Kommunen in die Station mache die Mitarbeiter stolz und motiviere das Team gleichzeitig. Ganz besonders freue sich das Team auf die geplante Sanierung des alten Rathauses in Aichschieß. Bis Ende 2015 kann die Station dann vielleicht bereits in praktikablere und kundenfreundlichere Räume einziehen.
Ein besonderes Augenmerk legt die Station auf eine ständige Qualitätsentwicklung. Erst im November 2014 war die Station erneut auf dem Prüfstand. Bereits zum fünften Mal erhielt sie das „Qualitätssiegel für ambulante Dienste“ mit der Note „Sehr gut“ des unabhängigen Instituts für Qualitätskennzeichnung von sozialen Dienstleistungen (IQD). Das Siegel hat eine Gültigkeitsdauer von zwei Jahren. Bei einer Kunden- und Angehörigenbefragung mit 191 Teilnehmern waren 99,1 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Mitarbeiter der Station auf geäußerte Wünsche eingehen würden. Ganze 100 Prozent waren der Ansicht, dass sie gute Dienstleistungen erhalten.
Bei einer weiteren Prüfung durch den Medizinischen Dienst im Herbst 2014 wurde die Station erneut mit der Note 1,0 bewertet. Geprüft wurden die pflegerischen Dienstleistungen, die Hauswirtschaft und die Organisation. Die Ergebnisse können auf der Internetseite www.transparenzberichte-pflege.de eingesehen werden.
„Ein hervorragendes Resumee“, lobte Bürgermeister Nicolas Fink. Nur durch einen überdurchschnittlichen Einsatzwillen und die hohe Kompetenz der Stationsmitarbeiter kann diese hohe Qualität gewährleistet werden. Dafür gebührt der Geschäftsführerin Dagmar Mechler und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein herzliches Dankeschön.“

Ausführliche Informationen über das Angebot der Diakonie- und Sozialstation Schurwald e. V. auch im Internet:
www.sozialstation-schurwald.de.