Am Samstag, dem 23. April, richtete die Getränkehandlung Geyer bereits zum zweiten Mal eine Bierprobe in ihren Verkaufsräumen in Schanbach aus. Gut 130 Biersorten standen nebeneinander aufgereiht auf Tischen und die gut 250 Versuchswilligen konnten die Biere – jeweils frisch gekühlt eingeschenkt – in einem Probierglas verkosten. Die Palette reichte vom hellen Export, süffigem Kellerbier, über Märzen, Weizenbier, Biermischgetränken bis hin zum Maibock. Darunter gab es auch viele Neuheiten und Spezialitäten zu probieren, die allesamt von den Bierlieferanten aus der Region stammen. Die Familie Geyer legte in diesem Jahr Wert darauf, die Vielfältigkeit aufzuzeigen, die die heimischen Brauer an den Tag legen. Alle Sorten können in der Getränkehandlung Geyer gekauft werden.
Anlass zu dieser Idee war der „Tag des deutschen Bieres“ – der 23. April. An diesem Tag entstand in Ingolstadt die älteste Lebensmittelverordnung der Welt: das Deutsche Reinheitsgebot, nach dem die deutschen Brauer auch heute noch ihr Bier brauen. Dieses Reinheitsgebot wird in diesem Jahr 500 Jahre alt und so war es naheliegend, zu diesem besonderen Anlass eine Bierprobe zu veranstalten und die Mannigfaltigkeit einheimischer Braukunst den Besuchern nahe zu bringen. Deshalb luden die Geschäftsführer Martin und Rainer Geyer mit Ehefrauen und dem Mitarbeiterteam von 16.00 bis 22.00 Uhr zur kostenlosen Bierprobe ein. Der Geschmack des Bieres wird geprägt durch die Gerste (bzw. durch Weizen beim Weissbier), von denen es 40 verschiedene Sorten gibt. Zudem ändert sich je nach Mälzungsgrad der Gerste auch der Geschmack. Der Hopfen als weitere Zutat beim Bierbrauen sorgt für den mehr oder weniger bitteren Geschmack des Bieres, aber auch für die Haltbarkeit und die Konsistenz der Schaumkrone. Man unterscheidet zwischen Bitter- und Aromahopfen, von denen es mehr als 200 Sorten auf dem Markt gibt. Dadurch haben die Braumeister zahlreiche Möglichkeiten, die Biere geschmacklich individuell herzustellen.
Im großen Verkaufsraum gab es neben der Bierverköstigung einen alten Bauernschrank zu bewundern, der neben diversen Sixpacks auch Craftbiere, Starkbiere oder ein Rauchbier zum Verkauf beherbergte. Auf einem Tisch in der Ladenmitte waren diejenigen Zutaten aufgebaut, die zum Bierbrauen gehören – Hopfen und Gerste (Braumalz). Eine große Schautafel, die den Brauvorgang zeigte, rundete das Ganze ab.
Draußen im Hof fand parallel eine kleine Hocketse statt. Petrus schien kein Bier zu mögen, denn er schickte ausgerechnet an diesem Tag Regen und Kälte nach Aichwald, so dass die Familie Geyer kurzfristig gezwungen war, ein Zelt aufzustellen, das beheizt wurde. So konnten sich die Gäste trotz des Wetters mit Roten Würsten, Leberkäswecken und diversen Getränken stärken oder einfach gemütlich zusammensitzen.
Die Getränkehandlung Geyer bedankt sich bei allen Gästen und Bierprobierern, die trotz des schlechten Wetters zahlreich den Weg in die Uhlandstraße gefunden haben, ganz herzlich für Ihr Interesse am deutschen Bier und für Ihr Kommen.
A.G.
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